Berlin Group

Die Bezeichnung „Berlin Group“ bezieht sich auf Berlin als der Stadt, in der sich die Initiatoren aus dem Kreise der nationalen Kartenzahlungssysteme das erste Mal im Oktober 2004 getroffen haben. Die Gruppe besteht zurzeit neben der Deutschen Kreditwirtschaft aus über 20 weiteren wichtigen Akteuren aus dem Bereich des kartengestützten Zahlungsverkehrs aus mehr als 15 verschiedenen Ländern in und außerhalb der Euro-Zone. Zusammen repräsentierten sie 2008 mehr als 18 Milliarden Kartentransaktionen innerhalb des einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraumes (Single European Payments Area, SEPA).

Die Berlin Group hat sich zum Ziel gesetzt, die Anforderungen der Europäischen Kommission, der Europäischen Zentralbank und des European Payments Council (EPC) an Kartenzahlungen in einem Binnenmarkt für den Euro-Zahlungsverkehr  im Bereich der Standardisierung der Schnittstelle zwischen Acquirer- und Issuer-Hostsystemen umzusetzen. Dabei sollen nach Auffassung der Gruppenmitglieder die gemeinsam in Form von Spezifikationen verabschiedeten europäischen Lösungen auf der Effizienz, der Bekanntheit, der Sicherheit, der einfachen Einsetzbarkeit und dem daraus erwachsenden breiten Akzeptanzniveau der heutigen nationalen Kartenverfahren aufbauen können. 

Eines der Themen der Berlin Group ist das Clearing von Kartenzahlungen. Die technischen Spezifikationen und die Schemadateien  zu „SEPA Card Clearing“ (SCC) sind über die  Website der Berlin Group zu beziehen. Die in der Deutschen Kreditwirtschaft verwendete Schemadatei für die EBICS-Einreichung von SCC-Transaktionen mittels Kartencontainer stellen wir Ihnen im Download-Bereich (rechts) zur Verfügung.

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