Inhalte der SEPA

Seit mehreren Jahren unterstützt die deutsche Kreditwirtschaft die Entwicklung neuer, europaweit verwendbarer Zahlungsverkehrsinstrumente. Die erforderlichen Voraussetzungen wurden in Form von Verfahrensbeschreibungen und der Bereitstellung entsprechender Infrastruktur für die Abwicklung von Zahlungen geschaffen. SEPA umfasst Zahlungen in Euro innerhalb der SEPA-Länder.

Folgende Zahlverfahren stehen zur Verfügung:

SEPA-Überweisungsverfahren (SCT – SEPA Credit Transfer)
SEPA-Basis-Lastschriftverfahren (SDD Core – SEPA Core Direct Debit)
SEPA-Firmen-Lastschriftverfahren (SDD B2B – SEPA B2B Direct Debit)
Kartenzahlungen (SCF – SEPA Cards Framework)

Die neuen europäischen Zahlungsinstrumente für Lastschriften und Überweisungen sowie das Rahmenwerk für Kartenzahlungen finden sukzessive ab 2008 sowohl für den grenzüberschreitenden als auch für den nationalen Euro-Zahlungsverkehr Anwendung.

Das SEPA-Überweisungsverfahren wurde am 28. Januar 2008 eingeführt und umfasst europaweit einheitliche Regeln für Überweisungen in Euro, die im EPC-Regelwerk „SEPA Credit Transfer Scheme Rulebook“ definiert sind.

Das Rahmenwerk für den Kartenzahlungsverkehr (SEPA Cards Framework) definiert generelle Anforderungen an Banken, Kartensysteme und andere Marktbeteiligte bei Verfügungen mit Debit- oder Kreditkarten.

Um an den europäischen Zahlverfahren teilnehmen zu können, muss der Teilnehmer oder ein Bevollmächtigter gegenüber dem EPC schriftlich seinen Beitritt erklären.

Die beiden europäischen Lastschriftverfahren „SEPA-Basis-Lastschriftverfahren“ sowie „SEPA-Firmen-Lastschriftverfahren“ starteten am 2. November 2009.

Was bedeutet SEPA? Welche Länder umfasst SEPA? Diese und weitere Fragen werden hier beantwortet.