SEPA-Überweisung

Das SEPA-Überweisungsverfahren wurde am 28. Januar 2008 eingeführt und umfasst europaweit einheitliche Regeln für Überweisungen in Euro, die im EPC-Regelwerk „SEPA Credit Transfer Scheme Rulebook“ definiert sind.

Überweisender und Begünstigter sowie deren Kreditinstitute werden anhand von IBAN (International Bank Account Number) und BIC (Bank Identifier Code) identifiziert. Die Überweisungsdauer beträgt drei Bankarbeitstage (ab 2012 max. ein Bankarbeitstag), unabhängig davon, in welchem Land des SEPA-Raums der Empfänger sein Konto unterhält. Kürzere Abwicklungszeiten sind jedoch möglich und in einzelnen Ländern heute schon Realität.

Inzwischen unterstützen über 90 Prozent der europäischen Banken das SEPA-Überweisungsverfahren, allein in Deutschland nehmen mehr als 2.000 Banken daran teil. Im Verlauf des Jahres 2008 wurden etwa zwei Prozent aller Überweisungstransaktionen als SEPA-Zahlungen – vor allem grenzüberschreitend – abgewickelt.

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