14. Dezember 2012
Sicheres girocard-System durch konsequente Nutzung der EMV-Chiptechnologie
Die Deutsche Kreditwirtschaft hatte bereits im Mai 2012 damit begonnen, die sogenannte Fallback–Verarbeitung an Geldautomaten flächendeckend abzuschalten. Dieser Fallback erlaubte es bis dahin, bei Funktionsstörungen des Chips auf den Magnetstreifen der Karte zurückzugreifen.
Schon vor einigen Jahren hat die Deutsche Kreditwirtschaft Händler und Netzbetreiber als ihre Partner im electronic-cash-System (Bezahlen mit girocard und PIN) über den Übergang zu einer alleinigen Nutzung des Chips auf den Karten informiert. Nun wird als letzter Schritt Anfang 2013 auch die Verarbeitung der electronic-cash-Transaktionen an Terminals im Handel (so genannte Point-of-Sale-Terminals) konsequent auf die ausschließliche Chipnutzung umgestellt werden. Um diese finale Abschaltung der Magnetstreifenverarbeitung so leicht wie möglich zu machen, sind auch Handel und Netzbetreiber aufgefordert, ihren Beitrag zu leisten.
Die Kunden in Deutschland sind bereits vollständig mit girocards ausgestattet, die einen EMV-Chip enthalten. Somit können alle girocards problemlos in der konsequent auf Chip umgestellten Infrastruktur in Deutschland eingesetzt werden.