30. Dezember 2011

Deutsche Kreditwirtschaft 2012 unter neuer Federführerschaft

Der Bundesverband deutscher Banken übergibt zum Jahreswechsel turnusgemäß die Federführung in der Deutschen Kreditwirtschaft (DK). Den Vorsitz dieses Gremiums wird 2012 der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) übernehmen.

Schwerpunkte der Arbeit im vergangenen Jahr waren unter anderem die Konsultationen des Baseler Ausschusses für Bankenaufsicht zum Basel III-Regelwerk zu Eigenkapital und Liquidität der Kreditinstitute. Darüber hinaus hat Die Deutsche Kreditwirtschaft zu vielfältigen Themen des Anlegerschutzes Stellung bezogen. Zudem hat sich Die Deutsche Kreditwirtschaft immer wieder zu Fragen der Staatsschuldenkrise und zur Zukunft Europas geäußert und ein klares Bekenntnis zur Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion abgegeben. Mit diesen Themen wird sich die DK auch im kommenden Jahr beschäftigen.

Seit August 2011 ist Die Deutsche Kreditwirtschaft der neue Name für den Zusammenschluss der fünf kreditwirtschaftlichen Spitzenverbände in Deutschland. Er löste die bisherige Bezeichnung Zentraler Kreditausschuss (ZKA) ab. In der DK arbeiten die Spitzenverbände der Kreditwirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland bei einer Vielzahl wichtiger Arbeitsgebiete, beispielsweise Aufsichtsfragen, Steuerfragen, Fragen des Zahlungsverkehrs und bankrechtlichen Fragestellungen, eng zusammen. Sie erarbeiten gemeinsame Vorschläge und Stellungnahmen gegenüber Bundestag, Bundesrat, Bundesregierung, Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht und Deutscher Bundesbank und zunehmend auch gegenüber internationalen Institutionen.

Mitglieder der Deutschen Kreditwirtschaft sind neben dem Bundesverband deutscher Banken, der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, der Bundesverband Öffentlicher Banken, der Deutsche Sparkassen- und Giroverband sowie der Verband deutscher Pfandbriefbanken.

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