13. Juli 2001
Deutsche Kreditwirtschaft begrüßt Wiederholung der Schlafmünzen-Aktion
Als Erfolg der Aktion ist zu werten, dass die Bevölkerung für die Euro-Bargeldeinführung sensibilisiert und zum Teil nicht unerhebliche Einzahlungen registriert wurden. Aus den Kreditinstituten wird aber auch berichtet, dass noch erhebliches Potential für weitere Einzahlungen auf Konten besteht. Die Verminderung der hohen angesammelten Bargeldbestände insbesondere bei D-Mark-Münzen bleibt eine wichtige Voraussetzung für eine reibungslose Euro-Bargeldeinführung. Entscheidend ist nun, die Botschaft „Zahlen Sie D-Mark auf Konten im Vorfeld der Euro-Bargeldeinführung ein“, ständig zu wiederholen.
Daher müssten zügig die weiteren Planungen gemeinsam mit der Bundesbank aufgenommen werden. Die deutsche Kreditwirtschaft fordert die Deutsche Bundesbank auf, noch im Juli 2001 gemeinsam die weiteren Schlafmünzen-Aktionen für Herbst 2001 zu konzipieren. Dann haben Banken und Sparkassen Planungssicherheit und können selbst frühzeitig ergänzende Aktionen planen.
Ansprechpartner:
Stefan Marotzke
Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V.,
Tel.: 030-20225-229
Heiner Herkenhoff
Bundesverband Deutscher Banken e.V.,
Tel.: 030-1663-1200
Dr. Rolf Kiefer
Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V.,
Tel.: 0228-509-279
Dr. Stephan Rabe
Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.V.,
Tel.: 030-8192-160