28. Dezember 2004
Kreditwirtschaft unterstützt die elektronische Gesundheitskarte
Die Chipkarten, die bislang von Krankenkassen ausgegeben werden, können zwar Daten speichern, weitere Anwendungen sind allerdings nicht möglich. Dagegen können in die Chipkartenplattform der Kreditwirtschaft neue Anwendungen problemlos integrieret werden. Für die Unternehmen des Gesundheitswesens bietet sich daher die Chance, auf eine Chipkartenplattform aufzubauen, die bereits millionenfach in Deutschland im Einsatz und bewährt ist. Die kreditwirtschaftliche Chipkartenplattform SECCOS bietet einen hohen Sicherheitsstandard, der an den Anforderungen des elektronischen Zahlungsverkehrs und digitaler Signaturen ausgerichtet ist. Die Chips werden von unterschiedlichen Herstellern angeboten. In einer streng kontrollierten Testeinrichtung wird zentral überprüft, dass die SECCOS-Chipkarten den Spezifikationen entsprechen und die gewünschten Anwendungen einwandfrei unterstützen.
Der Einsatz des SECCOS-Chips sowohl auf den neuen Gesundheitskarten als auch auf den Karten der Kreditwirtschaft würde zu einer erheblichen Steigerung der Stückzahlen führen und sowohl für die Kreditwirtschaft als auch für das Gesundheitswesen die Chance eröffnen, Produktionskosten von Chipkarten durch Standardisierung weiter zu senken.
Ansprechpartner:
Stefan Marotzke
für den Zentralen Kreditausschuss
Deutscher Sparkassen- und Giroverband
Tel.: 030/20 22 52 29
Heiner Herkenhoff
Bundesverband deutscher Banken e.V.,
Tel.: 030-1663-1200
Dr. Stephan Rabe
Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.V.
Tel.: 030-8192-160
Dr. Rolf Kiefer
Bundesverband der Deutschen
Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V.,
Tel.: 030-20 21 13 00
Dr. Helga Bender
Verband deutscher Hypothekenbanken e.V.
Tel.: 030-20 91 53 30