31. Oktober 2007

ZKA: Deutsche Kreditwirtschaft gut auf MiFID vorbereitet

Ab 1. November gelten veränderte Regelungen im Wertpapiergeschäft

Am 1. November wird die Europäische Richtlinie über Märkte  für Finanzinstrumente (MiFID) geltendes Recht. Damit will die Europäische Kommission einen Markt schaffen, der gleiche Bedingungen für alle europäischen Handelsplätze fördert und den Wettbewerb intensiviert. Ziel ist es, leichter innerhalb der Europäischen Union und über ihre Grenzen hinweg investieren zu können und europaweit einen hohen Anlegerschutz zu gewährleisten. Für Banken und Sparkassen ist die Etablierung der neuen Verfahren unmittelbar nach der Umsetzung von Basel II eine große Herausforderung, zumal die Frist für die Anpassungen äußerst knapp bemessen war. Es sei aber, so die im Zentralen Kreditausschuss (ZKA) vertretenen Verbände der deutschen Kreditwirtschaft, durch hohen personellen und sachlichen Aufwand der Kreditinstitute gelungen, bereits vor dem Start der MiFID am 1. November die Kunden über die Veränderungen zu informieren und die Mitarbeiter auf die neuen gesetzlichen Grundlagen vorzubereiten.

Das Wertpapiergeschäft in Deutschland war auch vor MiFID stark reguliert. Mit den neuen Regeln wird die Transparenz weiter erhöht. Die Kunden erhalten künftig noch umfangreichere Informationen über die Einzelheiten von Wertpapiergeschäften und die in diesem Zusammenhang entstehenden Kosten. Die Verbände der deutschen Kreditwirtschaft sind überzeugt, dass mit dem neuen Recht eine langfristig verlässliche Grundlage für das Wertpapiergeschäft der Banken und Sparkassen in Deutschland geschaffen wurde. Damit kann sich der deutsche Finanzplatz dem europäischen Wettbewerb stellen.


Ansprechpartner:

Stefan Marotzke
für den Zentralen Kreditausschuss
Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V.,
Tel.: 030/20225-5110

Heiner Herkenhoff
Bundesverband deutscher Banken e.V.,
Tel.: 030/1663-1200

Dr. Stefan Rabe
Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.V.,
Tel.: 030/8192-160

Dr. Helga Bender
Verband deutscher Pfandbriefbanken e. V.
Tel.: 030/20915-330

Melanie Schmergal
Bundesverband der Deutschen
Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V.,
Tel.: 030/2021-1320

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